Nachdem mich ein Grippe 1,5 Wochen außer Gefecht gesetzt hatte, hatte ich am Ostersonntag den „Sudkessel“ bei mir zuhause angeschmissen. Auf dem Plan stand ein Kellerbier. Normalerweise wollte ich obergärig bei Zimmertemperatur vergären. Aber wenn’s draussen schon so sch****kalt ist und vorerst auch noch bleiben soll, dann dachte ich mir, dem muss man dem auch was gutes abgewinnen. Ich entschied mich daher die Kellertemperatur von 11°C zu nutzen und untergärige Hefe zu verwenden. Also hatte ich das Maischeschema etwas umgestellt und mich für die W34/70 (UG) Hefe statt die S-04 (OG) entschieden.
Hier das Rezept für diejenigen, die es interessiert:
Daten:
Hefe: untergärig
Stammwürze: 14,4 %
Hopfenbittere: 40 EBU
Bierfarbe: 10 EBC
Alkohol: ~5,7 Vol. %
Schüttung:
Pilsner Malz 3,8kg (70 %)
Weizenmalz 1kg (19%)
Wiener Malz 0,6kg (11 %)
Güsse:
HG: ~20 Liter
NG: ~18 Liter
Maischschema:
Einmaischen 50°C.
54°C. 10 Minuten Rast
64°C. 60 Minuten Rast
72°C. 35 Minuten Rast
Abmaischen wenn jodnormal bei 78°C
Hopfenkochen:
Hopfenkochen 90min, Cascade (7%), Saazer (3%)
Saazer (Vorderwürze): 12 g
Cascade (Vorderwürze): 6 g
Saazer: 6 g, 90 min
Cascade: 6 g, 90 min
Saazer: 6 g, 20 min
Saazer: 18 g, 10 min
Cascade : 6 g, 10 min
Saazer: 6 g, 0 min
Hefe:
w34/70
Gärtemperatur:
11°C
Das Ursprungsrezpt ist dies hier. Ich habe es wie gesagt etwas abgewandelt.
Und hier der Brautag in Bildern:
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- Pilsener, Weizen und Wiener Malz
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- Hauptanteil Pilsner Malz
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- Einmaischen bei 50°C
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- 1. Rast 60 Minuten bei 64°C
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- 2. Rast 35 Minuten bei 72°C
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- Jodprobe negativ – bestanden
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- Der neue Thermoport zum Läutern
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- Thermoport mit Läuterblech
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- Das Läuterblech aus der Nähe
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- Los geht’s mit dem Läutervorgang
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- Ein Würzeauszug
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- Läutervorgang I
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- Läutervorgang II
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- Die Würze läuft klar
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- Der vorbereitete Hopfen, Saazer und Cascade
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- Spätes Frühstück
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- Läutervorgang III
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- 1. Spindeln, temperaturkorrgiert: 18,7% Stammwürze
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- Die vorbereitete Vorderwürzehopfung
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- 2. Spindeln, temperaturkorrgiert: 15,2% Stammwürze
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- Der aufgebrochene Treberkuchen
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- Ein Pils vom Brautag 21.01.2013 – herrlich
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- Die vorbereiteten Hopfengaben
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- Hopfenkochen … bissi hat’s geschwappt
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- 104°C zeigt das Thermometer
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- Der Abzieher zum Hopfenseihen
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- Baumwollhandtuch abkochen
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- Kühlspirale in der Würze sterilisieren
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- Das Hopfenseihen beginnt
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- Das Handtuch filtert Trubpartikel heraus
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- Lecker gehopfte Würze
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- Der Trubkegel wird allmählich sichtbar …
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- … und beginnt zu zerfallen
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- Die Hopfenreste …
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- … kommen durch dem Baumwollfilter
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- Das Kühlsystem auf dem Balkon läuft
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- Eisblöcke im Kühleimer, die Pumpe läuft
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- Würzetemperatur kurz nach Kühlbeginn: 59°C
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- Untergärige Trockenhefe, Saflager W34/70
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- Hefe mit Würzeauszug rehydrieren
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- 25 Liter gekühlte Würze vor dem Anstellen
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- Jetzt’s heißt’s wieder warten, warten, …
