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Oktober, 2013

  1. Sud Nr. 10 – Mein „König Ludwig“ Weizen

    Oktober 27, 2013 by Heiko

    Nachdem ich letztes Wochenende mein erstes IPA gebraut habe, habe ich mich vom schlechten Wetter kurzentschlossen dazu inspirieren lassen, mein erstes Weizen zu brauen. Dazu habe ich mich an dieses Rezept angelehnt und es ein bisschen an meine vorhandenen Zutaten angepasst. Leider ist mir mein Digitalthermometer abgeraucht, so dass ich mir kurzfristig mit einem alten Einmachthermometer behelfen musste.

    Ganz reibungslos ist das Ganze nicht gelaufen, da das Thermometer und die alte Herdplatte sehr verzögert aufeinander reagieren. Dadurch habe ich recht sprunghafte Rastphasen hingelegt. Mal gespannt wie sich das auf das Bier auswirken wird.

    Die Hefe der Brauwerkstatt kam dann rasant schnell an. Hier mal ein kleiner Eindruck, was da im Gährröhrchen so los ist, wenn die Hefe den vergärbaren Zucker wegfuttert und ordentlich „Dampf“ ablässt.

    Hier wie immer das Rezept:

    Fermentus „König Ludwig“ Helles Weizenbier

    Ausschlagmenge: 20l
    Stammwürze: 13.1°P
    Alkohol: 5.3%vol
    Bittere: 16 IBU
    Farbe: 13 EBC

    Schüttung:
    2000g Weizenmalz hell (50%)
    1000g Wiener Malz (25%)
    1000g Münchner Malz Typ I (25%)

    Wasser:
    Hauptguss: 18l
    Nachguss: 11l

    Maische:
    4000g Schüttung Einmaischen in 18 Liter Wasser mit 61°C ergibt 56°C.
    Aufheizen auf 62°C. 30 Minuten Rast.
    Aufheizen auf 72°C. 30 Minuten Rast.
    Abmaischen wenn Jodnormal

    Hopfen:
    15g Tettnanger 4.4%a zur Vorderwürze, 90min Kochen (8 IBU, 47%)
    25g Tettnanger 4.4%a 20min Kochen (9 IBU, 53%)

    Hefe:
    Brauwerkstatt König Ludwig Weizenbierhefe, Gärung bei 21°C


  2. Sud Nr. 9 – Mein erstes IPA

    Oktober 20, 2013 by Heiko

    Nach langem Warten habe ich heute (am 19.10.2013) endlich mein erstes IPA (India Pale Ale) gebraut und dabei einige neue Dinge ausprobiert. IPAs werden momentan in der Craftbeer Szene sehr gehypt und Biertrinker mit ausgeprägter Vorliebe für herbe und hopfenaromatische Biere lieben diesen Bierstil. Dazu werde ich das Bier zum ersten Mal „hopfenstopfen„, wenn die Hauptgärung (die noch läuft) abgeschlossen ist.
    Statt der üblichen Rasten im aufsteigenden Infusionverfahren habe ich zudem eine Kombirast bei 67°C eingelegt. Das ist ein Verfahren wie es u.A. in den USA sehr beliebt ist.

    Update vom 30.10.2013

    Heute habe ich nach (fast) abgeschlossener Hauptgärung mit 90 g Cascade Hopfen (entspricht knapp 4 Gramm/Liter) gestopft. Dazu habe ich die Hopfenpellets auf 4 Portionen aufgeteilt und in Teefilterbeutel abgefüllt. Die Beutel habe ich mit einer gereinigten Edelstahlkette beschwert und in einem zweiten Gäreimer vorgelegt. Anschließend habe ich das Jungbier aus dem ersten Gäreimer umgeschlaucht. Der Hopfen darf nun rund 10 Tage im Jungier ziehen, bevor ich das IPA dann in Flaschen abfülle.

    Hier das Rezept:

    Fermentus IPA

    Ausschlagmenge: 24l
    Stammwürze: 14.7°P
    Alkohol: 6.2%vol
    Bittere: 55 IBU
    Farbe: 15 EBC

    Schüttung:
    4000g Pale Ale Malz (74%)
    500g Münchner Malz Typ II (9%)
    300g Caramelmalz Hell (6%)
    300g Caramelmalz Pils (6%)
    300g Sauermalz (6%)

    Wasser:
    Hauptguss: 20l
    Nachguss: 14l

    Maische:
    5400g Schüttung Einmaischen in 20 Liter Wasser mit 71°C ergibt 67°C. 60 Minuten Rast.
    Abmaischen wenn Jodnormal

    Hopfen:
    15g Citra 14.2%a zur Vorderwürze, 90min Kochen (20 IBU, 36%)
    10g Amarillo 9.5%a 60min Kochen (10 IBU, 18%)
    10g Amarillo 9.5%a 45min Kochen (9 IBU, 16%)
    10g Amarillo 9.5%a 20min Kochen (8 IBU, 15%)
    10g Citra 14.2%a 5min Kochen (8 IBU, 15%)
    90g Cascade 7.4%a 9-10 Tage Stopfen nach Hauptgärung

    Hefe:
    WYEAST 1056 American Ale, Gärung bei 19°C