Nachdem ich letztes Wochenende mein erstes IPA gebraut habe, habe ich mich vom schlechten Wetter kurzentschlossen dazu inspirieren lassen, mein erstes Weizen zu brauen. Dazu habe ich mich an dieses Rezept angelehnt und es ein bisschen an meine vorhandenen Zutaten angepasst. Leider ist mir mein Digitalthermometer abgeraucht, so dass ich mir kurzfristig mit einem alten Einmachthermometer behelfen musste.
Ganz reibungslos ist das Ganze nicht gelaufen, da das Thermometer und die alte Herdplatte sehr verzögert aufeinander reagieren. Dadurch habe ich recht sprunghafte Rastphasen hingelegt. Mal gespannt wie sich das auf das Bier auswirken wird.
Die Hefe der Brauwerkstatt kam dann rasant schnell an. Hier mal ein kleiner Eindruck, was da im Gährröhrchen so los ist, wenn die Hefe den vergärbaren Zucker wegfuttert und ordentlich „Dampf“ ablässt.
Hier wie immer das Rezept:
Fermentus „König Ludwig“ Helles Weizenbier
Ausschlagmenge: 20l
Stammwürze: 13.1°P
Alkohol: 5.3%vol
Bittere: 16 IBU
Farbe: 13 EBC
Schüttung:
2000g Weizenmalz hell (50%)
1000g Wiener Malz (25%)
1000g Münchner Malz Typ I (25%)
Wasser:
Hauptguss: 18l
Nachguss: 11l
Maische:
4000g Schüttung Einmaischen in 18 Liter Wasser mit 61°C ergibt 56°C.
Aufheizen auf 62°C. 30 Minuten Rast.
Aufheizen auf 72°C. 30 Minuten Rast.
Abmaischen wenn Jodnormal
Hopfen:
15g Tettnanger 4.4%a zur Vorderwürze, 90min Kochen (8 IBU, 47%)
25g Tettnanger 4.4%a 20min Kochen (9 IBU, 53%)
Hefe:
Brauwerkstatt König Ludwig Weizenbierhefe, Gärung bei 21°C