Endlich mal wieder ein Rauchbier seit dem Five Grain Red Smoked Ale. Auch wenn es einige Rauchbier auf dem Markt gibt, fristen diese an sich nach wie vor ein Nischendasein und haben einen festen, aber relativ kleinen Liebhaberkreis. Ich gehöre ganz fest zu diesem Kreis und hab es endlich geschafft, mal wieder ein solches aufzulegen. Der bekanntesten Verteter sind sicherlich die Schenkerla Rauchbiere der Brauerei Heller aus Bamberg.
Das Rauchmärzen ist sicherlich der Klassiker und eines der „potentesten“ seiner Art. Man hasst es oder man liebt es. Beim saisonalen „Eiche Doppelbock“ würde ich sogar sagen, man „vergöttert“ es oder man hasst es.
Meine gewagte und unrealistische Hoffnung, dass Rauch das neue IPA werden würde, hat sich natürlich schnell zerstreut. Erstaunlicherweise fahren aktuell alle auf Sauerbiere ab. Damit kann ich wiederum eher weniger anfangen, aber naja. Leben und leben lassen … auch das gibt sich wieder.
Übertrieben habe ich es mit dem Rauchanteil allerdings nicht. 40% Rauchmalz und 10% getorftes Whiskymalz waren (im Vgl. zu 100% Rauchmalz bei Heller) meine Wahl. Zudem ist es ein Ale und kein Lager geworden. Ergebnis: Ein wundervolles Ale, hell, rauchig, vollmundig, würzig. Ich (persönlich) bin sehr zufrieden.